ROUTE 26
LOSETTA
Länge 26 km – max. Höhe 2.876 m Losetta-Pass – min. Höhe 1.674 m Ortsteil Maddalena (Pontechianale) – Höhenunterschied 1.285 m
ROT: schwierige Route
Start: Alpenvereinshütte Savigliano
Diese Route kommt dem Monviso am nächsten.
Man startet an der Alpenvereinshütte Savigliano und folgt zuerst dem ersten Teil der Route 29 „Lanzetti-Wege“ und erreicht die Almhütten Grange del Rio auf der Provinzstraße, die zum Agnello-Pass führt. Hier biegt man in das enge Soustra-Tal ein und fährt auf einem hoch technischen Single-Track (an einigen Stellen muss man das Rad tragen – Portage) zwischen den Felsen hindurch bergauf bis zum Losetta-Pass und weiter zum Vallanta-Pass.
Der Monviso ist zum Greifen nah, wenn man die Berghütte Vallanta erreicht, die im gleichnamigen Tal dem König aus Stein zu Füßen liegt. Man fährt das Vallanta-Tal hinab über den markierten Weg bis zum Talgrund und dem See von Pontechianale, an dem man entlang fährt, bis man Pontechianale erreicht. Dahinter fährt man auf der Straße zum Agnello-Pass weiter und gelangt so wieder zur Alpenvereinshütte Savigliano.
ROUTE 27
BATTAGLIOLA
Länge 24 km – max. Höhe 2.290 m Punta Cavallo und Battagliola-Pass – min. Höhe 1.225 m Casteldelfino – Höhenunterschied 1.050 m
ROT: schwierige Route
Start: Hauptplatz Casteldelfino
Diese Route führt zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf den Monviso.
Man startet auf dem Hauptplatz von Casteldelfino und fährt auf der Provinzstraße das Bellino-Tal hinauf bis zum Ortsteil Chiesa. Dahinter fährt man auf einer kleinen Straße in Richtung des Ortsteils Bals hinauf bis zum Battagliola-Pass, einem Aussichtspunkt, von dem man auf einen Blick den See von Castello, das Tal, das zum Agnello-Pass ansteigt, das enge Vallanta-Tal, das zum Monviso führt und den Alevè-Wald sehen kann.
Nachdem man die Aussicht genießend wieder zu Atem gekommen ist, beginnt eine sehr steile Abfahrt, die aufgrund des Gefälles und des Untergrunds hoch technisch ist und auch anstrengend, da man das Rad gelegentlich schieben muss. Man erreicht den See von Castello in Pontechianale und fährt an diesem künstlichen Becken entlang, bis man den Staudamm überquert. Nachdem man den Ortsteil Castello passiert hat, fährt man auf einem Schotterweg bergab nach Casteldelfino, um zum Ausgangspunkt zurückzukehren.
ROUTE 28
MTB-PISTE BELLINO-TAL
Länge 13 km – max. Höhe 1.850 m Sant’Anna di Bellino – min. Höhe 1.415 m Ortsteil Ribiera di Bellino – Höhenunterschied 522 m
GRÜN: sehr einfache Route
Start: Ortsteil Chiesa di Bellino
Die Route verläuft über eine Piste, die alle Ortsteile der Gemeinde Bellino im gleichnamigen Tal miteinander verbindet.
Dies ist mit Abstand die einfachste Route des grenzüberschreitenden MTB-Parks im oberen Varaita-Tal, denn sie ist durchgehend befahrbar und für Familien geeignet.
Vom Ortsteil Chiesa fährt man zuerst bergab in Richtung Casteldelfino und erreicht den Ortsteil Ribiera, den tiefsten Punkt der ganzen Route. Dann fährt man das Tal wieder hinauf und folgt dabei immer dem Bergbach Varaita di Bellino. Zurück im Ortsteil Chiesa kommt man nacheinander durch die Ortsteile Fontanile, Prafauchier, Celle, Chiazale, Pian Melezè und Sant’Anna. Von hier aus fährt man wieder bergab und durchquert zuerst den Ortsteil Chiazale, kommt an der Pfarrkirche Santo Spirito vorbei und dann an den Ortsteilen Celle und Prafauchier, um schließlich wieder im Ortsteil Chiesa di Bellino anzukommen.
ROUTE 29
LANZETTI-CROTTO-WEGE
Länge 15 km – max. Höhe 2.000 m Grange del Rio – min. Höhe 1.614 m Ortsteil Maddalena di Pontechianale – Höhenunterschied 400 m
BLAU: mittelschwere/einfache Route
Start: Alpenvereinshütte Savigliano 1.740 m
Auf der Route 29 fährt man von der Alpenvereinshütte Savigliano aus auf einem Schotterweg den Hang hinauf in Richtung Agnello-Pass, und vermeidet so die Provinzstraße, die gen Frankreich führt.
An den Almhütten Grange del Rio angekommen fährt man wieder talwärts, zuerst ein Stück auf dem Asphalt (Provinzstraße) bis zum Ortsteil Chianale di Pontechianale.
Am Ortsausgang nimmt man den breiten Weg, der teilweise zum Sträßchen wird, und folgt ihm sanft bergab über die Weiden zum Ortsteil Maddalena.
Man fährt erneut ein kleines Stück bergauf entlang der Provinzstraße zum Agnello-Pass und biegt am Abzweig rechts ab zum Ausgangspunkt Alpenvereinshütte Savigliano.
ROUTE 30
PANORAMA-TOUR LE CONCE
Länge 7,5 km – max. Höhe 2.648 m Le Conce – min. Höhe 1.740 m Alpenvereinshütte Savigliano – Höhenunterschied 908 m
ROT: schwierige Route
Start: Berghütte Helios im Ortsteil Serviero
Mit dem Sessellift fährt man den Hang unterhalb des Monviso hinauf bis zur Bergstation, wo sich die Berghütte Helios befindet.
Von der Berghütte aus gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Die Abfahrt über die Schotterstraße, die zurück zur Alpenvereinshütte Savigliano führt;
2) Weiter hinauf, im Sattel oder das Rad schiebend, bis man die obersten Anlagen der Skilifte im Ortsteil Le Conce erreicht, ein Aussichtspunkt auf 2.648 m Höhe, von dem aus man das gesamte Vallanta-Tal zu Füßen des Monviso überblicken kann.
Die Abfahrt erfolgt unter Beachtung der angemessenen Regeln des Anstands, der Fairness und der Sicherheit (der Weg ist keine ausschließliche MTB-Piste) bis zur Berghütte Helios und weiter zur Alpenvereinshütte Savigliano.
Wenn der Sessellift nicht in Betrieb ist, muss man den Anstieg aus eigener Kraft schaffen, mit Ausblick auf eine adrenalinreiche Abfahrt.
ROUTE 32
RUNDTOUR SAMPEYRE - CASTELDELFINO
Länge 21 km – max. Höhe 1.430 m S. Anna di Sampeyre – min. Höhe 1.000 m Calchesio di Sampeyre – Höhenunterschied 200 m
BLAU: mittelschwere/einfache Route
Start: Ortsteil Sant’Anna
Der Ortsteil S. Anna (1560 m), gehört zur Gemeinde Sampeyre und ist auch mit einem Sessellift erreichbar, der für den Transport von Mountainbikes geeignet ist. Hier beginnt eine breite Schotterstraße, die an der Alm Meire Iscase vorbeiführt und auf einem bequemen, 2 km langen Abschnitt die weite, in einer Mulde gelegene Alm Meire Fondovet erreicht.
Weiter geht es auf einer Fahrpiste, die nur wenig ansteigt, vorbei am Monte Pui (1709 m) und schließlich hinein in den Kiefernwald „Bosc d’i Suiec“.
Die Route führt mit leichtem Auf und Ab durch den Wald und wird danach schwieriger.
Es beginnt eine Abfahrt auf unbefestigtem Untergrund, die hinunter in die Schlucht Cumbal dal Tur und nach Tenou (1640 m – 5,6 km) führt.
Man lässt die Häuser hinter sich und fährt auf einem grasigen und mit Steinen durchsetzten Weg leicht bergab, bis man Pra Gran (1575 m) erreicht. Von hier zweigt ein markierter Weg nach Torrette ab. Der Untergrund verschlechtert sich während der Abfahrt und wird steinig und hart im Ortsteil Torrette di Casteldelfino (1180 m – 11,9 km).
Von Torrette aus folgt man dem Weg entlang des orographisch rechten Ufers des Bergbachs Varaita. Bis auf ein paar ganz kurze Abschnitte, die man zu Fuß gehen muss, ist der Weg durchgehend befahrbar bis zur Brücke Ponte di Bac und dem Spielplatz.
Hier biegt man in die Straße ein, die wieder nach Casteldelfino hinaufführt.
Von der ehemaligen Hauptstadt der „Castellata“ fährt man dann in umgekehrter Richtung wieder auf dem gleichen Weg hinab nach Torrette.
Hier biegt man in die Provinzstraße SP8 des Varaita-Tals ein und fährt bis Villar. Direkt am Ortseingang (1100 m) schwenkt man nach rechts zwischen die Häuser ab, kommt an einem Waschtrog vorbei und überquert die geradeaus befindliche Brücke.
Am anderen Ufer angekommen, wendet man sich direkt nach links und fährt auf dem Schotterweg, der nach Calchesio führt, mit schnellem Auf und Ab im Schatten der Buchen am Bach entlang. Dies ist eine der schönsten Querfeldeinstrecken der Gegend.
ROUTE 33
BICOCCA-PASS (letzter Abschnitt der Strada dei Cannoni, der Kanonenstraße)
Länge 7 km – max. Höhe 2.296 m Bicocca-Pass – min. Höhe 2.284 m Sampeyre-Pass – Höhenunterschied 12 m
Verbindungs-Route
Start: Sampeyre-Pass
Die Route verläuft über einen kurzen Abschnitt der Strada dei Cannoni.
Diese Fahrpiste ist ein Höhenweg von historischem Interesse, die vom Colletto di Rossana (617 m) bis zum Bicocca-Pass (2.296 m) insgesamt 44,7 km misst, einen Gesamthöhenunterschied von 1.704 m aufweist und über die gesamte Wasserscheide zwischen Varaita- und Maira-Tal verläuft.
Der hier behandelte Abschnitt ist 7 km lang mit nur 12 m Höhenunterschied, also beinahe eben. Er windet sich vom Sampeyre-Pass über den Bicocca-Pass zu den Hängen des Monte Pelvo, der das enge Tal von Bellino beherrscht.
ROUTE 34
VERBINDUNGS-HÖHENWEG SAMPEYRE-PASS – SANFRONT PO-TAL
Länge 37 km
BLAU: mittelschwere/einfache Route
Länge der Teilstrecken
Sampeyre-Pass à Sampeyre 9,5 km
Sampeyre à Becetto 7 km
Becetto à Gilba-Pass 10 km
Gilba-Pass à Sanfront 10,5 km
Höhenunterschied der Teilstrecken
Sampeyre-Pass à Sampeyre – 1.311 m
Sampeyre à Becetto + 427 m
Becetto à Prete-Pass + 314 m
Prete-Pass à Gilba-Pass – 189 m
Gilba-Pass à Sanfront – 1055 m
Start: Sampeyre-Pass
Diese Route verbindet die Täler des Monviso Varaita- und Po-Tal.
Sie ist eingestuft als BLAU/einfach für den in Frage kommenden Abschnitt, ohne besondere Schwierigkeiten und durchgängig befahrbar auf Schotter- oder Asphaltstraßen.
Auf einigen Abschnitten über Wege, zwischen der Alm Meira Garneri und der Berghütte Sant’Anna und auf der Abfahrt in Richtung Calchesio, ist sie etwas schwieriger.
Die Hauptschwierigkeit liegt in der Länge der Route, aber man kann sie in einzelne Strecken unterteilen, die meist bergab zu befahren sind.
Die Route ist sehr interessant, weil sie es ermöglicht, beide Seiten des Varaita-Tals mit seiner herrlichen Landschaft zu durchfahren.
Wenn man vom Sampeyre-Pass hinabfährt, erblickt man die gegenüberliegende Seite mit Becetto und dem Monviso, den Bicocca-Pass und den Monte Pelvo. In Becetto angelangt schaut man wiederum auf den Monviso und auf das obere Po-Tal.